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Diese Innovation sieht die Erstellung eines „digitalen Rückverfolgbarkeitssystems der Lieferkette“ vor, um:

·        die Agrarbetriebe mit einem neuen Kommunikationsinstrument auf dem Markt auszustatten;

·        das Vertrauen der Verbraucher zu stärken, dank eines innovativen und einfachen Zugangs zu allen Informationen über ein spezifisches Produkt, einschließlich der Umwandlungs- und Verarbeitungsphasen, der Umweltauswirkungen des Produktionszyklus sowie des Betriebs und seiner regionalen Herkunft, so dass ein stärkerer Kontakt zwischen dem Produzenten und dem Verbraucher möglich ist.

Die italienische Landwirtschaft gehört heute zu den erfolgreichsten Branchen auf dem Markt, da sie seit jeher auf Qualität setzt. Damit kommt sie den immer anspruchsvolleren Wünschen der Verbraucher entgegen, die eine höhere Transparenz in Bezug auf die Herstellungs- und Vertriebsprozesse verlangen, ebenso wie verträgliche und nicht durch Transportmängel oder schlechte Lagerbedingungen verdorbene Produkte, korrekte Produktangaben, Nachhaltigkeit und die Rückverfolgbarkeit der gesamten Lieferkette.

Die Landwirte müssen sich auf die tiefgreifenden Änderungen bei den Ernährungsgewohnheiten der Verbraucher sowie auf die damit einhergehenden neuen Qualitätsanforderungen einstellen. Die Wahrnehmung von Qualität wird heute beispielsweise auch durch Ernährungseigenschaften, die Herkunft von Rohstoffen sowie die Auswirkungen der Produktionsprozesse auf Umwelt und Gesellschaft beeinflusst. Daraus ergibt sich, dass das Konzept der Qualität eines Agrarerzeugnisses nicht mehr nur die Merkmale des Endproduktes und die direkte Verbrauchererfahrung betrifft, sondern auch Faktoren im Zusammenhang mit der Behandlung, den Herstellungsmethoden und der Produktherkunft. Laut einer Studie des Food Marketing Institute (2018) möchten 44% der Verbraucher heute detailliert über die Produktionsmodalitäten der Lebensmittel informiert werden, 43% möchte wissen, wie die Produkte behandelt wurden, ob sie organisch bzw. GVO sind und Konservierungsmittel enthalten. 75% der Verbraucher glauben nicht an die Wahrhaftigkeit der Angaben auf den Etiketten.

Rückverfolgbarkeit ist heute das Schlüsselwort bei den Landwirtschaftserzeugnissen und die Antwort auf ein wachsendes Bedürfnis nach Nahrungsmittelsicherheit seitens der Verbraucher, da sie die gemeinsame Übernahme von Verantwortung unter den Beteiligten der Lieferkette ermöglicht. Gleichzeitig ist die Rückverfolgbarkeit auch ein Wettbewerbsfaktor und bietet die Möglichkeit, Produktionssysteme zu rationalisieren und Qualitätserzeugnisse zu valorisieren.

Dank ihr bringen die Erzeugerbetriebe den Verbrauchern gegenüber zum Ausdruck, dass die Herstellung der Produkte keine Geheimnisse birgt und das Unternehmen formell die Verantwortung für sie übernimmt.

Diese beiden Botschaften schaffen ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Kunden und dem Erzeuger.

Die Realisierung von Rückverfolgbarkeitssystemen ist außerdem ein wichtiges Instrument der Prozesskontrolle und ermöglicht eine Rationalisierung der Produktionsflüsse, eine verbesserte Effizienz der Logistik und nicht zuletzt auch die Einsparung von Kosten.

Obwohl sich die Qualität und Sicherheit im Lebensmittelbereich deutlich verbessert haben, ist das Vertrauen der Verbraucher - insbesondere in Bezug auf Agrarerzeugnisse - gesunken. Dies ist auch dadurch bedingt, dass sich der Abstand zwischen Verbrauchern und Erzeugern vergrößert hat, was bei den Verbrauchern das Gefühl verstärkt, die Mechanismen der Lieferkette nicht mehr zu durchschauen.

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